13. Ein Mann wird am helllichten Tag in Wien-Floridsdorf von zwei Unbekannten erschossen. Das Opfer ist der Tschetschene Umar Israilov, der sich bedroht gefühlt hatte. Mehr als eine Woche und etliche Dementi der Exekutive später, stellt Innenministerin Maria Fekter (V) klar, dass der 26-Jährige doch an Personenschutz interessiert gewesen war. Der Wiener Polizeipräsident Gerhard Pürstl gesteht eine "Fehleinschätzung" ein. Man hätte Schutzmaßnahmen abgelehnt, weil die Behörden kein konkretes Bedrohungsszenario erkannten. Israilov stand auf einer Liste mit Personen, denen vom russischen Geheimdienst Gefahr drohen soll. Im Zusammenhang mit dem Mord werden in den folgenden Wochen einige Männer festgenommen, darunter in Polen einer der Hauptverdächtigen.
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